Entfesselte Leidenschaft by Fredrica Alleyn

Entfesselte Leidenschaft by Fredrica Alleyn

Autor:Fredrica Alleyn [Alleyn, Fredrica]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 978-3-7325-1521-9
Herausgeber: Bastei Entertainment
veröffentlicht: 2015-11-11T16:00:00+00:00


7

Tarquin führte Kristina ins Haus und die Treppe nach oben. Dieses Mal kehrten sie in das Zimmer zurück, das sie bei ihrem ersten Besuch aufgesucht hatten, doch an diesem Abend wartete dort bereits jemand auf sie. Auf einem der Stühle mit den weichen Kissen saß Sam Martin.

Unbewusst fingerte Kristina an ihrem Armband herum. Sam leitete einen großen Verlag, der auch noch daran interessiert war, Laurence van Kitsons Buch herauszubringen. Auch wenn sie nicht vorhatte, Laurence als Agentin zu vertreten, existierte hier dennoch eine Verbindung, und dieser Zusammenprall ihres wirklichen Lebens und der Fantasiewelt der Gesellschaft machte ihr sehr zu schaffen.

Anscheinend spürte Tarquin ihren inneren Aufruhr, da er einen Schritt zur Seite machte, um die Tür nicht zu versperren. Sie sah ihn an, und wieder einmal legte er den Kopf ein wenig schief, während er interessiert ihre Reaktion verfolgte. Sie suchte in seinen Augen nach einer Bestärkung oder einer Bestätigung dafür, dass sie in Sicherheit war, doch aus seiner Miene sprach nichts als Neugier.

Dann senkte er ganz langsam den Kopf und küsste sie mehrmals sanft auf die leicht geöffneten Lippen. Kristinas Körper reagierte sofort darauf, und sie stellte sich auf die Zehenspitzen und flehte ihn innerlich an, den Kuss zu vertiefen. Er tat es, aber nicht so, wie sie erwartet hatte. Stattdessen legte er ihr eine Hand an den Hinterkopf und leckte ihr dann mit einer langsamen, sinnlichen Bewegung durch den Mund, sodass sie kurz darauf vor Verlangen aufstöhnte.

»Zieh dein Kleid aus«, flüsterte er. Sie hatte Sam, der sie genau beobachtete, schon fast vergessen, und ließ zu, dass ihr Tarquin den Reißverschluss herunterzog, ihr das lange Samtkleid abnahm und über die Armlehne eines Stuhls legte. Da sie ihr Höschen schon vor Betreten der Oper ausgezogen hatte, trug sie jetzt nur noch ihre schwarzen halterlosen Seidenstrümpfe und die hochhackigen schwarzen Wildlederschuhe. »Jetzt den Rest«, verlangte Tarquin.

Als sie nackt war, stellte er sich hinter sie und legte ihr die Hände leicht auf die nackte Taille. »Ich habe heute einer Journalistin ein Interview gegeben, die, wie ich erfahren habe, mit dir befreundet ist«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Dabei ging es um Freundschaft und die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in dieser Hinsicht. Dein Name fiel, und sie hat beiläufig erwähnt, dass du schon immer gerne mal von zwei Männern gleichzeitig geliebt werden wolltest. Sie hatte natürlich keine Ahnung, dass ich dir diesen Wunsch erfüllen kann, aber ich hielt es für eine sehr glückliche Fügung. Hoffentlich erweist es sich als ebenso aufregendes Erlebnis, wie du es dir ausgemalt hast.«

Kristina wusste sofort, dass Jacqueline ihn interviewt hatte und dass das kein Zufall war. Jackie hatte ihn bewusst aufgesucht – unter dem Vorwand, ihn interviewen zu wollen – und dann absichtlich etwas erwähnt, von dem sie wusste, dass es genau das Gegenteil von dem war, was sich Kristina wünschte.

Das war ein brillanter Racheplan, aber Kristina war momentan nicht in der Stimmung, um ihn entsprechend würdigen zu können. Hier stand sie nun, nackt und gierig auf Tarquin, und auf der anderen Seite des Raumes befand sich noch ein weiterer Mann.



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